Samstag, 31. März 2012

Wie schädlich sind Pflanzen im Schlafzimmer


WIE SCHÄDLICH SIND PFLANZEN IM SCHLAFZIMMER
Grundsätzlich gibt es gegen Palmen und Pflanzen im Schlafzimmer nichts einzuwenden. Das einzige Problem stellt die Blumenerde das.
Sie ist ein idealer Nährboden für Keime, Pilze und Bakterien. Schimmelbildung und Keime können unter Umständen zu Allergien führen, deshalb stellt die Blumenerde ein gewisses Gesundheitsrisiko dar. Aus diesem Grund sollten Allergiker generell auf PfSchlafzimmer verzichten.
Pflanzen  verbrauchen nachts auch Sauerstoff. Aber den Anteil, den sie benutzen um Atmung zu betreiben ist so gering, dass Sie das Fehlen dieses Sauerstoffs gar nicht merkt. Damit Sie eine Reduktion des Sauerstoffgehaltes in der Zimmerluft feststellen könnte, müssten Sie wahrscheinlich den ganzen Raum voller Pflanzen haben und bräuchte wohl immer noch sehr empfindliche Messsysteme. 
Es ist durchaus vorteilhaft im Schlafzimmer Pflanzen aufzustellen. Sie verschönern den Raum und das optische Wohlbefinden. Haben Sie das Fenster beim Schlafen immer offen, bekommen Sie die ganze Nacht immer frische Luft und somit gute Lebensenergie. Bei geschlossenen Fenstern verbrauchen Sie über die Nacht mehr Sauerstoff, als es ein Raum voller Pflanzen tun könnte. 
Blumen dagegen geben Duft ab und wirken nachts wie Aromatherapie. Deswegen trägen Sie nachts die Blumen aus Krankenzimmern hinaus. Grüne Pflanzen duften aber nicht. Die Aromatherapie ist somit unkontrolliert und könnte auch Schaden anrichten. 
Während des Tages produzieren Pflanzen durch die Photosynthese Sauerstoff und dazu brauchen sie Licht und Chlorophyll. Daraus entsteht das Blattgrün und Sauerstoff. Eine Pflanze, die kein Licht bekommt, verliert auch das Blattgrün und wird gelb. 
Pflanzen mit runden Blättern sind harmonischer. Spitzige Blätter dagegen könnten sog. "Giftpfeile" aussenden und Sie beim Schlafen intuitiv stören. Manche Menschen könnten aber auch allergisch auf bestimmte pflanzliche Stoffe reagieren, z.B. Pollen oder Aromastoffe. Auch können in der feuchten Erde (Schimmel)Pilze gut wachsen und ihre Sporen über die Luft verbreiten. Diese können unter Umständen auch Allergien oder Krankheiten auslösen. Das ist wohl auch ein Grund warum keine Topfpflanzen in Krankenhauszimmern stehen dürfen. 
Übertreiben Sie aber nicht und überfüllen Sie das Schlafzimmer nicht mit Pflanzen. 

Maßnahmen für verbessertes Schlafverhalten


MAßNAHMEN FÜR VERBESSERTES SCHLAFVERHALTEN
1. Wandgestaltung mit beruhigender Farbe
Wenn keine aufregenden Muster oder Farbtöne in der Umgebung des Bett zu sehen sind, wird das Kind schneller einschlafen und besser durchschlafen. Eine blaue Wandtönung in kühlem Hellblau kann sich gut auf eine entspannende Schlafstimmung auswirken. Rot und Orange sollte man unbedingt vermeiden, da diese Farben eine eher anregende Stimmung vermitteln. Bilder und Wandschmuck sollten besser weggelassen werden.
2. Geräuscharme Umgebung bei Durchschlafproblemen
Eine geräuscharme Umgebung schafft für einen guten Schlaf die besten Bedingungen. Tickende Uhren und summende Geräte stören das hypersensible Kind. Auch eine raschelnde Bettdecke verursacht bei den Bewegungen im Schlaf ein reizendes Geräusch.
3. Dunkelheit fördert die Ausschüttung von Melatonin
In der Dunkelheit wird die Ausschüttung von Melatonin aus der Zirbeldrüse gefördert, jeder Lichtreiz hemmt diese wichtige Hormonbildung und bringt neue Probleme beim Einschlafen.
4.Systematisch entspannen lernen
Systematisch und selbständig zur Ruhe kommen, besser umschalten auf Erholung, leichter in den Schlaf finden oder durchschlafen, sich schneller beruhigen und gelassener werden: das Autogene Training und die Progressive Muskelentspannung helfen Ihnen dabei.



Donnerstag, 29. März 2012

Klartraum


Ein Klartraum oder auch luzider Traum ist ein Traum, in dem der Träumer sich bewusst ist, dass er träumt. Die Theorie des luziden Träumens geht davon aus, dass sowohl das bewusste Träumen als auch die Fähigkeit zum willentlichen Steuern von Trauminhalten erlernbar sind.
Celia Green schrieb 1968: „Ein luzider Traum ist ein Traum, in dem sich der Träumende seines Traumes bewusst ist“. Diese Mindestvoraussetzung wird heute allgemein akzeptiert, jedoch fordern andere Autoren zusätzliche Merkmale. Paul Tholey präzisiert den Unterschied zwischen gewöhnlichen Träumen und Klarträumen anhand von sieben Merkmalen:
  1. Der Träumer ist sich darüber im Klaren, dass er träumt.
  2. Der Träumer ist sich über seine Entscheidungsfreiheit im Klaren.
  3. Das Bewusstsein ist klar, es gibt keine traumtypische Verwirrung oder Bewusstseinstrübungen.
  4. Die Wahrnehmung der fünf Sinne ist wie im Wachzustand.
  5. Es besteht Klarheit über das Wachleben, also darüber, wer man ist oder was man sich für den Klartraum vorgenommen hat.
  6. Nach dem Traum gibt es eine klare Erinnerung.
  7. Der Träumer ist sich über den Sinn des Traums im Klaren.
Zur besseren Differenzierung anhand der Begrifflichkeit wird auch von prä-luzidem Traum gesprochen, wenn zwar ein erster Ansatz von Klarheit vorhanden ist, dieser jedoch nicht den ersten vier Bedingungen genügt. So kann ein Träumer sich durchaus die Frage stellen, ob er denn träume, jedoch „fängt“ ihn der Traum wieder ein und der Ansatz der Klarheit verschwindet.
Durch das Bewusstsein über den eigenen Traumzustand ist es möglich, in bestimmten Grenzen in den Traum einzugreifen und planvoll im Traumgeschehen zu handeln. Es sind dann nicht nur die eigenen Handlungen kontrollierbar, sondern auch die Traumumgebung und die Traumfiguren.
Das Wissen um das klare Träumen ist kaum verbreitet. Vielmehr gehen die meisten Menschen davon aus, dass sie nicht in ihre Träume eingreifen können. Manche erleben spontan Klarträume. Andere bedienen sich verschiedenster Techniken (s.u.), jedoch gibt es trotz intensiver Forschung bis heute keine reproduzierbare Methode, um Klarträume sicher hervorzurufen.
Techniken
Zur Induktion eines Klartraums stehen viele unterschiedliche Techniken zur Verfügung. Grundsätzlich können sie zwei Kategorien zugeordnet werden:
Klarheit bewahrende Techniken
Der noch wache Mensch nimmt die Bewusstheit über seinen Wachzustand, und dass er bald träumen wird, ohne Unterbrechen mit in den Traumzustand, während der Körper in eineSchlafstarre verfällt (z. B. WILD-Technik (engl. Wake-Initiated/Induced Lucid Dream)).Klarheit gewinnende TechnikenDer Träumende erkennt erst während des Traumgeschehens spontan oder an der Situation, dass er träumt und wird sich dessen bewusst. Dies kann beispielsweise durch Erkennen von regelmäßig auftretenden Schlüsselmerkmalen, bizarren, surrealen Traumszenarien oder durch distanzierte Betrachtung und Überprüfung des Bewusstseinszustandes beim (Alb-)Traum geschehen (z. B. MILD-Technik (engl. Mnemonic Induction of Lucid Dream)).
die  Ergebnisse meiner Psyhoanalyse (also nicht MEINER, sondern der Recherche :)


Das Einschlaf-Ich


Ichlosigkeit oder Ich-Alleine?

  • alles im Traum sagt «Ich»,
    leiht anderen Wesen seine Ichhaftigkeit (Ich in einer Katze, Ich in einer anderen Person...)
  • die Tendenz, Haltungen beobachtet an anderen, im Traum zu übernehmen,aber als EIGENE darzustellen

Was ist überhaupt das Ich?


  • seelische Organisationsstruktur im Wachleben
    Funktion: denken, wahrnehmen,erinnern,phantasieren,rational handeln

der Traum an sich:


  • das Werk von Triebwünschen (nach Freud)

    -«Allenfalls sekundär würde das Ich in die Traumbildung eingreifen,indem es die äußere Erscheinung des Traumes, seine FASSADE bloß glätte und ihn so zumindest einigermassen LOGISCH erscheinen lasse.»






das Ich im Traum:

  • verändert seine Arbeitsweise
  • verliert seine Vernunft, ersetzt durch das REGRESSIVE Ich
  • löst natürliche Zusammenfassungen auf und kombiniert neu

Nachweis (aus Trauberichten): im Schlaf werden Sinnensreize doch wargenommen



Das Einschlafen:

  • das regressive Ich verliert sieine Kritikfähigkeit nicht und nimmt irritierende Erlebnisse war, wie:

  • nebulöse optische Erscheinungen, Speichlfluss, Gleichgewichsempfindungen, akustische Trugwahrnehmungen...(besonders in der Fieberzustand)
- die Körpergränzen werden unscharf,daher auch Einschlafstörungen




mehr dazu>http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/geisteswissenschaften/psychoanalyse-das-einschlaf-ich-1853452.html

MATERIALIEN RUND UM'S BETT

BAUMWOLLE

Bereits die Inkas verwendeten die wild wachsende Baumwolle für Textilien und schätzten ihre guten Eigenschaften. Baumwolle ist ein natürlicher Rohstoff der in der Verwendung für Bettewaren eine lange Tradition hat.
Es gibt verschiedene Qualitätsstufen bei Baumwolle. Die Bettwaren der Firma elo sind ausschließlich aus reinen, natürlichen Baumwoll-Rohstoffen, die nicht chemisch behandelt sind, gefertigt. Des Weiteren bietet die Firma elo Baumwolle aus kontrolliert biologischem Anbau -kurz KbA- an. Kontrolliert biologischer Anbau steht für besondere Naturschonende Produktionsmethoden, bei denen Erkenntnisse aus der Ökologie und des Umweltschutzes berücksichtigt werden.
Baumwolle wirkt antiallergisch, feuchtigkeits aufnehmend und hygienisch, sowie hautneutral. Daher sind Baumwollprodukte ideal für Neurodermitis-Patienten.
Heute ist die Baumwolle die meist verwendete Textilfaser der Welt. Für Bezugsstoffe wird größtenteils ägyptische Mako-Baumwolle aus kontrolliert biologischem Anbau (kbA) verwendet.

CASHMERE

Das superfeine Cashmerehaar stammt von der Cashmereziege, die auf den Bergmassiven der russischen und chinesischen Mongolei in Tibet, Persien und Afghanistan lebt. Diese Ziegen leben in Höhen von bis zu 5.000 Metern und entwickeln dort gegen die Kälte ein besonders feines Flaumhaar. Eine Kaschmirziege liefert ca. 300 bis 400 Gramm Cashmerehaar.
Das Haarkleid der Kaschmirziege besteht aus groben Grannenhaaren und sehr feinen, weichen Unterhaaren (Flaumhaar). Die Grannenhaare werden durch einen technisch aufwendigen, maschinellen Prozess (Entgrannung) ausgekämmt. Die durch das Auskämmen gewonnenen feinen Flaumhaare sind sehr weich, seidenglänzend und haben ein enormes Wärmerückhaltevermögen. Dieses Flaumhaar hat meist eine bräunliche bis schwärzliche Tönung.
Cashmere wird rein und in Mischungen versponnen. Die Firma elo verwendet ausschließlich reine Cashmere-Vliese, die sie in eigener Kardierung am Standort in Süd-Deutschland, herstellt. Das kardierte Vlies des feinen Unterhaars wird als Füllung für Steppbetten verwendet.
Cashmere-Steppbetten sind trotz ihres geringen Gewichtes für Schläfer mit wenig Eigenwärme geeignet, da das Cashmerehaar selbst eine enorme Wärmehaltung aufweist. Des Weiteren sind Cashmere-Steppbetten für Schläfer zu empfehlen, die ein trockenes Schlafklima bevorzugen (Rheumatiker).

DAUNE

Daunen sind kleine kielfreie Gefieder vom Wassergeflügel. Daher gibt es Enten- und Gänsedaunen. elo verarbeitet ausschließlich reine, federfreie Gänsevoll-Daunen, sie sind größer und in der Farbe silbergrau bis weiß.
Daune hat eine besonders hohe Wärmehaltung durch ihre vielfache feine Verästelung. Zwischen diesen Verästelungen kann sich verhältnismäßig viel Luft stauen, welche durch die Körpertemperatur erwärmt wird. Daunen wärmen also nicht, sondern halten die Wärme.
Daune wirkt stark hygroskopisch, d.h. feuchtigkeitsregulierend, sie nimmt Feuchtigkeit auf und gibt sie an die kühlere Umgebungsluft ab. Daher benötigt eine Daunendecke ein eher geringes Füllgewicht, sie haben eine hohe Füllkraft, eine hohe Bauschelastizität und eine hohe Lebensdauer. Sie gewährt ein gleich bleibendes Bettklima, guten Feuchtigkeitstransport, ist temperaturausgleichend und luftdurchlässig - ein Garant für kuscheligen und erholsamen Schlaf.
Die Firma elo bietet neben Gänsevoll-Daunen auch Eiderdaunen-Betten an. Eiderdaunen stammen von der Eiderente aus dem nördlichen Polarkreis. Die Eiderdaune ist noch größer und hängt durch Widerhäkchen wie Kletten aneinander. Die Eiderente legt ihr Nest zur Brut mit ihren Daunen aus. Durch die außerordentliche Feinheit und Größe reicht ein noch geringeres Füllgewicht und dennoch bietet die Eiderdaunendecke einen nicht zu übertreffenden Schlafkomfort.

KAMELFLAUMHAAR

Kamele leben im asiatischen Raum mit extremen Klimazonen. In diesen Klimazonen sind die Tiere einer Temperaturschwankungen von 40°C bis 0°C ausgesetzt. Die in Herden lebenden Kamele (Dromedare) verlieren ihr Flaumhaar regelmäßig - ein Kamel verliert ca. 5 kg Haar im Jahr. Dieses Haar wird eingesammelt und entsprechend aufbereitet.
Das feine, leicht gekräuselte Unterhaar ist sehr leicht und anschmiegsam. Das Kamelflaumhaar hat, auf Grund der Temperaturschwankungen im Lebensraum der Tiere, eine Temperaturausgleichende Eigenschaft.
Vor der Verwendung als Vlies für Steppbetten, wird das Haar durch einen besonderen maschinellen Entgrannungsvorgang von den sehr groben, widerspenstigen Grannenhaaren befreit. Es gibt teil-entgranntes und voll-entgranntes Kamelhaar. Das voll-entgrannte Kamelhaar wird Kamelflaumhaar genannt und zeichnet sich durch seine größere Weichheit und seine höhere Anschmiegsamkeit besonders aus.
In der Steppdecken-Industrie werden teil-entgrannte und voll-entgrannte Kamelhaarvliese verwendet. Die Firma elo verwendet ausschließlich voll-entgrannte Vliese die sie in eigener Kardierung am Standort in Süd-Deutschland produziert.
Das kardierte Kamelhaar-Vlies besticht durch die besondere Weichheit und Wärmehaltung – es ist in Anschmiegsamkeit, Wärmehaltung und Weichheit dem Cashmerehaar sehr ähnlich und zählt somit zu einem der edelsten Füllmaterialien für hochwertige, traumhafte Steppbetten für höchsten Anspruch. Kamelhaar ist das ideale Naturhaar für ein trockenes, ausgeglichenes Schlafklima. Es wird ihm sogar eine Schlafffördernde Wirkung nachgesagt.

MERINO - SCHAFSCHURWOLLE

Es gibt verschiedene Schafrassen, am besten geeignet für die Herstellung von Schafwollbetten ist das Merino-Schaf, denn dies liefert die beste Wollqualität. Die Qualität der Wolle hängt sehr stark von der Ernährung und Haltung der Tiere ab.
Die Merino-Schafwolle der Firma elo stammt seit mehr als 50 Jahren von Tieren aus Südfrankreich die artgerecht, frei leben und auf deren Ernährung besonderes Augenmerk gelegt wird – völlig pestizidfrei. Es wird ausschließlich Wolle von lebend geschorenen Schafen verwendet, dies kann pro Tier bis zu 7 kg Wolle im Jahr sein.
Durch sorgfältiges Sortieren und schonendes Waschen bleibt die Natürlichkeit erhalten und der Restfettgehalt (Lanolin) sorgt für Geschmeidigkeit und Abwehr gegen Verschmutzung sowie bakterielle Belastung.
Diese Merino-Schafschurwolle ist die Wolle mit der längsten Stapellänge und der stärksten Kräuselung. Diese Struktur sorgt für die hohe Elastizität und den selbstreinigenden Effekt. Das Merino-Schafwoll-Vlies ist temperaturausgleichend, schützt vor Kälte und Hitze und kann bis zu 40% seines Eigengewichtes an Feuchtigkeit aufnehmen, ohne dass es sich nass anfühlt. Daher ist es besonders für Schläfer mit hoher Eigenwärme geeignet. Oft genügt einfaches Lüften und Ausschütteln des Merino-Schafwoll-Steppbetts.

NATURLAMM

Bei Naturlamm ist die reine Schafschurwolle nach außen gewendet und bietet somit engsten Kontakt zu diesen herrlichen und gesunden Decken. Der Flor des Naturlammvlieses, der die Optik eines kuscheligen Fells hat, ist besonders weich, kuschelig und anschmiegsam. Dieses natürliche, reine Material sorgt für ein hervorragendes Schlafklima.
Für elo Naturlamm-Artikel wird reine Schafschurwolle im Flor verwendet, als Trägermaterial dient ein Baumwollgestrick.

POLYESTER-HOHLFASER

Polyester-Hohlfasern sind die modernsten und neuesten Füllfasern, die in der Schlafforschung aus den einstigen synthetischen Vollfasern entwickelt wurden. Das niedrige Eigengewicht, sowie die Struktur der dreidimensional gekräuselten Hohlfaser sorgen für die Erhöhung des Bauschvolumens. Durch das Kondensat, das in den Einzel-Molekülen verknüpft ist, werden keine staub- oder rohstoffbedingten Allergien hervorgerufen.
In elo-Artikeln wird ausschließlich eine silikonisierte Spezial-Marken-Hohlfaser eingesetzt, wodurch die Haltbarkeit und Geschmeidigkeit bei den angegeben Waschtemperaturen gewährleistet ist.

SCHAFSCHURWOLLE

Seit Urzeiten ist die Schafschurwolle, vom lebenden Schaf gewonnen, für den Menschen einer der wichtigsten textilen Rohstoffe und wird für viele lebensnotwendige Dinge verwendet. Ihre natürlichen Eigenschaften wie hohe Elastizität, Wärmerückhaltefähigkeit, antirheumatische Wirkung, gute Feuchtigkeitsregulierung sowie hohe Lebensdauer sind gerade für Bettwaren von großem Vorteil.
Der Selbstreinigende Effekt der Schafschurwolle, sorgt dafür, dass oft einfaches Lüften und Ausschütteln zur Reinigung der Bettwaren aus Schafschurwolle genügen.
Schafschurwolle wird auch oft mit dem Begriff Schafwolle abgekürzt.

SEIDE

Seide ist eine tierische Faser, die von den Kokons der Seidenraupe oder dem Seidenspinner in China, Japan und Korea gewonnen wird. Diese, auch Eichenspinner genannten Tiere, werden in der Natur frei lebend auf Eichenbäumen gezüchtet und ernähren sich von deren Blätter.
Als Tussah-Seide wird die hauptsächlich aus China stammende Wildseide bezeichnet. Deren Kokons sind größer als die der Maulbeer-Spinner, insgesamt aber schwieriger zu verarbeiten. Von Natur aus besitzt die Wildseide (Tussah-Seide) eine leicht bräunliche Färbung, durch die Eisenhaltigkeit der Natur. Aus ca. 14.000 Kokons (ca. 12 kg) erhält man ca. 3,5kg Seide.
Seidenfäden werden aus dem Kokon der Seidenraupen gewonnen. Dabei kann man Fäden von 200 bis 300 Metern Länge pro Gramm gewinnen. Die äußere Schutzhülle des Fadens, das so genannte Serizin (Seidenbast), wird durch ein Kochvorgang weitestgehend gelöst, somit ist die Wildseide fast Serizin frei und somit nicht mehr Allergie auslösend.
Die entbastete Seide ist die feinste und leichteste Naturfaser. Die bekannten und geschätzten Eigenschaften der seit mehr als 5000 Jahren bekannten Wildseide (Tussah-Seide) sind Leichtigkeit, Geschmeidigkeit, temperaturausgleichend und hervorragend hautverträglich.
Wildseide ist ein ideales Füll-Material für qualitativ hochwertige Steppbetten mit wohltuender kühlender Wirkung in heißen Sommernächten. Sie kann bis zu 35% ihres Eigengewichtes an Feuchtigkeit aufnehmen, ohne sich nass anzufühlen.
Wildseide ist bestens geeignet für Schläfer mit hoher Eigenwärme, da ein Wildseidensteppbett atmungsaktiv und temperaturausgleichend ist. Für leichte Sommersteppbetten ist Wildseide ein einzigartiges und unvergleichbares Füllmaterial.

ROSSHAAR

Als Rosshaar wird das härtere und etwas kürzere Körper- und Schweifhaar des Pferdes benennt. Es ist eines der hochwertigsten und teuersten Rohstoffe die in der Bettwaren-Industrie verwendet wird.
Als Füllung für Kissen oder Nackenrollen entfaltet Rosshaar seine positiven Eigenschaften besonders wirkungsvoll. Hohe Sprungkraft und Elastizität sorgen für gute Stützkraft sowie für idealen Wärme- und Feuchtigkeitsaustausch und fördern somit die Durchblutung, ideal bei Verspannungen im Halswirbelbereich und bei Kopfschmerzen.

http://www.elo-betten.com/Material_40.html

Matratzen

Natürliches Material gibt die besondere "Nestwärme", die jeder Mensch braucht, um sich vom Alltag zu erholen und nachts im Schlaf neue Kraft zu schöpfen.
Für unsere Matratzen setzen wir nur qualitativ hochwertige Materialien ein. Denn nur aus Qualitäts-Rohstoffen können wir Matratzen fertigen, die unserem elo-Qualitätsanspruch gerecht werden.
Rohstoffe, die elo zu hochwertigen Matratzen verarbeitet:
    • Matratzenbezugsstoffe
    • Federkerne
    • Kaltschaum
    • Kapok
    • Kokosfaser
    • Naturlatex
    • Schafwoll-Auflage
 

Massiv-Holz fürs Bett

Holz ist ein nachwachsender Rohstoff und besteht zum größten Teil aus Zellulose und zelluloseähnlichen Stoffen. Aufgrund seines Aussehens und seiner positiven bauphysikalischen Eigenschaften, wie z. B. wärmespeichernd und -dämmend, atmungsaktiv, feuchtigkeitsregulierend ist es vielfältig einsetzbar und trägt zu einem angenehmen und gesunden Raumklima bei. So stellt massives Holz, vorzugsweise unbehandelt bzw. ggf. mit ökologischen, schadstofffreien Ölen oder Wachsen behandeltes Holz, aus gesundheitlichen Gesichtspunkten die unbedenklichste und geeignetste Materialwahl für Ihr Bett dar.
Im Gegensatz zu anderen Holz-Werkstoffen, Metallen oder Kunststoffen, bei deren Herstellung große Mengen an Abfallprodukten anfallen, ist Holz ein 100% wieder verwertbarer, umweltfreundlicher Rohstoff. Zudem kann Holz, wenn es unbehandelt ist, ohne schädliche Nebenwirkung auf die einfachste Weise thermisch entsorgt werden. Hinzu kommt, dass die Verarbeitung von Holz erheblich weniger energieaufwändig ist als die anderer Werkstoffe.

Zum Bau von Möbeln / Betten ist Holz aus einheimischem Wald und nachhaltiger Forstwirtschaft schon aus ökologischen und wirtschaftlichen Gründen vorzuziehen. Hier bietet sich in unseren Regionen u. a. das Buchen-Holz an.
Bettkonzept hat sich bereits vor einigen Jahren dazu entschlossen, Betten ausschließlich aus einheimischem Holz (Buchenholz) mit verschiedenen schadstofffreien Oberflächenbehandlungen und alternativ auf Nachfrage unbehandelt herzustellen.

Holz-Werkstoff

Metall

Kunststoff

Glas



Ergonomie


Die Ergonomie des Bettes :

Aufbau eines klassischen Bettes: Matratze – Lattenrost – Gestell

Aufgabe der Matratze:
Quelle: alpu.at

Quelle: bettenhaus.de



komfortables Liegen,
der ganze Körper soll gestützt werden, besonders Kreuz und Taille,
Wirbelsäule soll in natürlicher Lage gehalten werden
Matratze wie Lattenrost soll dort nachgeben, wo sie am stärksten belastet werden
(Schultern, Hüfte, Becken)
Kombination mit Kissen welche permanent auch eine entsprechende Stütze vermitteln 
(z.B. Kaltschaum oder Latex)
Aber: weder zu starkes Nachfedern, Schaukeln noch Kuhlenbildung


-->Gewährleisten der optimalen Schlafposition um Rückenbeschwerden und Schädigungen des Stütz-und Bewegungsapparates vorzubeugen

Auswählen der Richtigen Matratze:
unterschiedlicher Körperbau und individuelles Empfinden, woraus sich ein Kriterienkatalog ergibt:
-Schlafposition( Rücken-,Seiten-,Bauchschläfer)
-Körpergewicht/Körperbau
-Druckempfinden
-Krankheitsvorgeschichte

Übersicht Matratzen:
-Schaumstoff-Matratzen: besonders elastisch, punktuelles Nachgeben, optimal kombinierbar mit verstellbare Lattenroste
-Matratzen aus Viskoelastischem Schaumstoff: „Memory-Schaum“, Abdrücke noch einige Sekunden nach Aufstehen zu sehen; gleichmäßige Verteilung des Körpers (gut für Bettlägrige); allerdings können Liegemulden Bewegungsfreiheit einschränken, Temperatur kann Härte beeinflussen
-Latexmatratzen: ähnliche Eigenschaft wie Schaumstoff
-Naturlatexmatratzen: seltenes Material(Hochwertig), Allergien können ausgelöst werden,aber meist nur der Kern aus Naturlatex
-Federkernmatratze: Stahlfeder mit Polsterung, großflächiges Nachgeben, nachschwingend und wenig dämpfend
-Taschenfederkernmatratzen: Konstruktionsweise ähnelt der der Federkernmatratze,allerdings aufwendigere Verarbeitung, punktuelles Nachgeben durch miteinander verbundenen Taschen,welche je eine Feder enthalten
-Kokosmatratze: Kokosfaser im Kern umhüllt von Woll-,oder Baumwollpolsterung, evtl. Ausbildung von Liegemulden, eher steif und großflächiges Nachgeben
(weitere: Futons, Strohmatratzen)


Aufgabe Lattenrost:

halten der Matratze und gleichzeitig Luft an Matratze heranlassen
nachgeben um optimales Liegen zu gewährleisten
besteht aus minestens 26 Latten
Verschiedene Lattenroste: einfache,kippbare,verstellbare..,
einfache Lattenroste
: meistens mit Federholzleisten ausgestattet, die beweglich gelagert sind
Lattenroste mit Kopf- und Fußverstellung:ermöglicht das Liegen mit erhöhtem Oberkörper, meist mit einer Fußteilverstellung kombiniert - angenehm bei schweren Beinen
Mehrfach verstellbare Lattenroste:
 Kopfteil, Fußteil verstellbar sowie Rückenteil in Sitzposition anzuheben, Unterschenkel können separat hochlagern oder sogar eine Schräglagerung über die ganze Matratzenlänge einstellen
Luxusversion: mit ein bis mehreren Motoren
Tellerrahmen-Lattenroste:
keine Latten sondern dreidimensional bewegliche, punktuelle Auflageflächen für die Matratze verkleinert. Sie sorgen – kombiniert mit entsprechend hochwertigen Matratzen - für optimale Druckentlastung und punktgenaue Unterstützung. Selbstverständlich gibt es auch diese Lattenroste von unverstellbar bis zur Luxusklasse als motorisch verstellbare Version in unserem Shop

Schulterkomfortzone und Beckenkomfortzone damit Seitenschläfer in der Taille komfortabel
gestützt werden und die sensiblen Schulterpartie nachgiebig gelagert wird

Aufgabe Gestell:

Erleichterung des Aufstehens( Seniorenbett: Liegefläche ist 50cm und höher)
Unterlüftung der Matratze

Kulturkreise und ihre Schlafgewohnheiten


Geographische Unterschiede 

Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Schlafkultur

Je nach Kulturkreis wird an verschiedenen Orten geschlafen. Einige Leute schlafen direkt auf dem Fußboden, andere auf Tüchern oder Matratzen, wieder andere auf Podesten oder in Betten. Einige verwenden Leintücher, Wolldecken, Bettdecken oder Kissen. Wohin man sich legt und wie man sich bettet, wird maßgebend durch Klima, soziales Umfeld und Wohlstand bestimmt. Worthman und Melby haben die untersuchten Schlafgewohnheiten von verschiedenen Naturvölkern zusammengefasst.[1] Sie kategorisieren die Völker grob in vier Gruppen: Jäger (Ache, Ewe, ǃKung[Khi 1] u. a.), Viehhalter (Gabra, eine Untergruppe der Oromo, u. a.), Ackerbauern (Lese aus der demokratischen Republik Kongo u. a.) und Viehzüchter (Balinesen). Da die Jäger vorwiegend nomadisch leben, schlafen sie direkt auf dem Fußboden, einige breiten darauf jedoch Tücher aus, andere betten sich auf Blätter und wieder andere legen sich direkt in den Sand. Die Jäger der Hiwi benutzen Hängematten. Kopfkissen sind dieser Gruppe praktisch unbekannt, eventuell legen sie Blätter oder einen Stapel Kleider unter den Kopf. Auch Decken sind nicht üblich. Bei den Ewe wird gar alle Kleidung beiseite gelegt, um ein Entzünden am brennen gelassenen Feuer zu vermeiden.
Die anderen Gruppen, sogar die nomadischen Viehzüchter, schlafen erhöht. Dabei kommen die verschiedensten Konstruktionen für die Bettstatt zum Einsatz, vom festen Holzblock bis zum Gestell mit eingespannter Lederhaut. Die Decken unterscheiden sich ebenso erheblich: Die Gabra decken sich mit dem auch am Tag getragenen Leinengewand zu, die Pathan verwenden jahreszeitabhängige Decken. Kissen sind auch hier die Ausnahme. Zu berücksichtigen ist, dass die einfachen Schlafutensilien nicht bloß ein Vorteil sind: Neben dem Schutz, den diese vor Kälte und anderem Unbill geben, sind sie auch Anziehungspunkt für Parasiten wie Flöhe oder Milben, die Krankheiten übertragen können.
Da die Menschen während des Schlafens anfällig für vielerlei Gefahren sind, versuchen sie sich, so gut es geht, davor zu schützen:
  • Der in vielen Fällen effektivste – aber auch teuerste und aufwändigste – Schutz ist ein solides Haus mit stabilem Dach, es schützt vor großen Raubtieren und schlechtem Wetter, Lärm und Licht, außerdem auch vor Dieben und Mördern. Sesshaft orientierte Gruppen wie die Lese in Zaire bauen Hütten aus Lehm mit mehreren Schlafräumen, die auch eine gewisse Intimität erlauben.
  • Steht ein solches nicht zur Verfügung, hilft man sich mit Zelten, deren Schutz, besonders vor Lärm, ist jedoch bedeutend schlechter. Die im Zelt schlafenden Jäger müssen beim Schlafen oft sehr nahe zusammenrücken.
  • Ein Bett oder Podest hilft, Gefahren, die von kleineren Parasiten ausgehen, zu reduzieren. Zusätzlicher Schutz vor Insekten kann, je nach Region, angebracht sein.
  • Ein gut funktionierendes Soziales Netz kann ebenfalls zum Schutz beitragen, etwa indem abwechselnd Nachtwache gehalten wird. Die Funktion des Wächters kann allerdings auch ein Hund übernehmen.
  • Das Feuer spielt eine wichtige Rolle, nicht bloß wegen der Wärme, die es spendet. Das Licht verscheucht Raubtiere und der Rauch vertreibt Insekten. Der Preis für das Feuer ist hingegen nicht zu vernachlässigen: Die Lichtquelle stört unseren Schlaf, es verursacht Geräusche und der stinkende Rauch kann lästig werden. Außerdem muss regelmäßig Holz nachgelegt werden. Nahe am Feuer zu schlafen birgt zudem das Risiko von Verbrennungen und – bei allzu guter Isolation des Schlafraumes – Kohlenmonoxid-Vergiftungen.
In einigen Kulturen ist es üblich, mit mindestens einer weiteren Person zusammen zu schlafen, häufig gar mit mehreren oder mit den Haustieren. Welche Personenkreise dabei als „Schlafgruppen“ in Frage kommen, ist wiederum örtlich sehr verschieden. Es können Familienmitglieder, Ehepartner, Kinder, Geschwister, Kinder bestimmten Alters oder Geschlechts, Freunde oder Personen mit einer bestimmten sozialen Stellung sein. In den vorgenannten Gruppen ist es besonders bei den Jägern, die in sehr kleinen Zelten wohnen, normal, sehr dicht aneinander zu schlafen, unabhängig vom sozialen Status, Geschlecht oder Alter. Auch der Gast schläft im selben Zelt. Sind Hütten vorhanden, werden die Schlafräume ziemlich bald nach Geschlecht getrennt. Bei allen untersuchten Völkern ist es nicht üblich, teilweise gar verpönt, beim Schlafen allein zu sein.
Im westlichen Kulturkreis schlafen Erwachsene meist entweder allein oder als Paar in einem Schlafzimmer, jüngere oder gleichgeschlechtliche Kinder teilen sich oft ein Kinderzimmer. Es ist üblich, alleine oder aber höchstens mit einer sehr nahe stehenden Person, zum Beispiel dem Ehepartner, gemeinsam das Bett zu teilen. Ein Säugling oder Kleinkind hat meist ein eigenes Bett, schläft aber unter Umständen regelmäßig mit im Elternbett. Die Verwendung eines Schlafsacks anstelle einer Decke, sodass die Atemwege des Säuglings frei bleiben, wird als Beitrag zur Vorbeugung gegen den plötzlichen Kindstod angesehen.
Mit einer „falschen“ Person zusammen zu schlafen gilt praktisch generell als unstatthaft, besonders wenn der Verdacht aufkommen kann, dass es dabei zu sexuellen Handlungen kommen könnte. Besonders in Kulturen, in denen das Miteinander-Schlafen kleinerer oder größerer Gruppen üblich ist, darf der Ausdruck jedoch nicht sexuell missinterpretiert werden und wird von den beteiligten Personen auch nicht als Beischlaf empfunden. Im Allgemeinen haben Schlaf und Schlafgewohnheiten keinen direkten Bezug zur Sexualität.
Soll es tatsächlich zum Geschlechtsverkehr kommen, wird im Allgemeinen eine gewisse Intimität gesucht. Im westlichen Kulturkreis ist das selbstverständlich und bereits eine einfache Hütte kann genügen, diese zu gewähren. Beim Leben als Nomaden im Zelt ist es schwierig bis unmöglich, sich in die Intimität zurückzuziehen, wobei sich dann auch niemand der Anwesenden an einer eventuellen Kopulation stört.
Je nach Kulturkreis ist auch die Verteilung des Schlafs über den Tag verschieden. Während Europa und Nordamerika tendenziell eher einen langen Schlaf pro Nacht kennen, wird in Ländern wie China oder Japan der tägliche Schlaf auf mehrere Phasen aufgeteilt, sodass die Nachtschlafphase wesentlich kürzer ist, aber die gesamte Schlafdauer pro 24 Stunden ähnlich lang ist.
Zusammengefasst zeigt die Studie von Worthman und Melby die folgenden Unterschiede zwischen westlicher[4] und traditioneller Schlafkultur:
Westlich
Traditionell
einzeln, Ehepaare bilden die Ausnahme
in sozialen Gruppen
abgedunkelt
abgedunkelt
ruhig
oft durch den Lärm anderer gestört
Die Nähe zu anderen und eventuell zu Tieren bestimmt Wärme und Klima. Inuit definieren die Kälte der Nacht über die Anzahl der Hunde, die nötig sind, um warm zu bleiben.
Matratze, Kopfkissen
keine Matratze, manchmal ein Kopfkissen
Kein Feuer in der Nähe
Ein Feuer brennt.
jeden Tag gleich
veränderlich
physische Sicherheit
soziale Sicherheit
zeitlich und örtlich klar begrenzt (Strikte Arbeitszeiten, Wecker)
keine klaren Grenzen, weder zeitlich noch örtlich
Praktisch alle Schlafforschungen zu Sinn und Zweck des Schlafes basieren auf westlicher Schlafkultur. Das Schlaflabor entspricht in praktisch idealer Weise unserer Vorstellung von geeigneter Umgebung. Dies ist für viele Forschungen ein klarer Vorteil, unter Anderem wegen der Möglichkeit, gewisse Parameter wie Lärm oder Licht gezielt regulieren zu können. Allerdings können dabei auch unbewusst Faktoren wegfallen, die für eine ganzheitliche Analyse des Schlafens notwendig sind.
Zukünftige Forschungen dürften sich vermehrt um die kulturübergreifenden Unterschiede des Schlafens kümmern. Eventuell gibt sich aus dem Vergleich einen Hinweis darauf, weshalb Schlafstörungen vorwiegend im Westen beobachtet werden. Es könnte auch sein, dass das Schlafen in sozialen Gruppen einen wichtigen Beitrag zur Entwicklung des Kindes leistet. Das Forschungsgebiet der Chronobiologie des Menschen steckt noch in den Kinderschuhen.

Der Schlaf, wie wichtig ist Schlafen für uns?

Quelle: http://www.artikelmagazin.de/gesundheit/der-schlaf-wie-wichtig-ist-schlafen-fuer-uns.html

Schlafgewohnheiten variieren je nach Kulturkreis und Zeitalter. Im westlichen Kulturkreis verbringt man meist einen langen, ununterbrochenen Nachtschlaf, allein oder mit dem Partner. In Japan oder China dagegen ist der Nachtschlaf nur eine von mehreren kurzen Schlafphasen, die über den ganzen Tag verteilt sind. Viele Naturvölker schlafen in größeren Gruppen, die aus Partnern, Freunden, Verwandten und Kindern bestehen können. Man wärmt und schützt sich gegenseitig.





Weltweiter Schlaf – große Unterschiede

Quelle: http://www.schlafen-aktuell.de/aktuell/schlafen/philips.schlafstudie.htm

Mit Spanien, Frankreich, Deutschland, den Niederlanden, Belgien und Großbritannien ist Europa in der Studie überrepräsentiert, könnte man meinen. Man muss aber bedenken, dass das Gefälle in der Mentalität und der Lebenskultur allein zwischen diesen Ländern schon mitunter beträchtlich ist. Hinzu kommen die USA, China, Japan, Brasilien und die Türkei – womit der arabisch-islamische Raum leider tatsächlich unterrepräsentiert bleibt – aber dennoch interessante Einsichten bietet.
Über die Hälfte (60%) aller Befragten gibt an, gut zu schlafen. Spitzenreiter ist das relaxte Spanien mit gut 75%  - am schlechtesten schlafen mit 51% überraschenderweise nicht die Deutschen, sondern die Franzosen. Ganze 5% konnten nicht selbst einschätzen, ob sie gut oder schlecht schlafen.
Aber was ist der Grund für schlechten Schlaf? In Deutschland gaben 55% an, sie schliefen schlecht bzw. zu wenig, weil sie zu spät ins Bett gingen. Interessanterweise gaben das in der Türkei gerade mal 20% an – obwohl es (wie jeder weiß, der die Türkei kennt) dort üblich ist, erst spät zu Bett zu gehen. Die Gründe für diese Diskrepanz untersucht die Studie nicht eingehender, man darf aber vermuten, dass es kulturelle Gründe hat. In Deutschland ist es üblich, nach der Uhr zu leben, was dazu führt, dass man sich oft zum Zubettgehen zwingt allein aus dem Wissen heraus, dass zu einer bestimmten Uhrzeit der Wecker klingelt und man ein gewisses Schlafpensum benötigt. In der Türkei ist es üblicher, dann zu Bett zu gehen, wenn man auch wirklich müde ist. Der wegfallende Zwang allein dürfte – so kann man vermuten – die Schlafqualität verbessern. Vergleichbares darf von Spanien angenommen werden.
Ähnliches lässt sich auch aus anderen Werten lesen. Während in Deutschland alle Jahre wieder über die (bei uns recht moderate) Sommerhitze gestöhnt wird, geben in der Türkei gerade mal 12% hohe Temperaturen als Grund für schlechten Schlaf an. In Belgien und Großbritannien schätzen gut die Hälfte der Befragten ihre Fähigkeit, gut zu schlafen, generell als sehr schlecht ein – in Brasilien sind das gerademal 17%. Etwa die Hälfte aller, die schlecht schlafen, sind überzeugt, dass es an ihnen selbst liegt, was bedeutet, dass sie die Hoffnung auf guten Schlaf schon aufgegeben haben.
Interessant ist, dass diese resignative Einstellung vor allem im wohlstandsgesättigten Westen nachweisbar ist. Frei nach dem Motto: Wenn man keine richtigen Probleme hat, dann macht man sich welche.