Himmel INN4
Dienstag, 24. April 2012
Mittwoch, 18. April 2012
Strahlung am Schlafplatz
Elektrosmog Allgemein:
Physikalische Erklärung
Die Strahlung von Mobilfunkmasten werden in W/m² und die Handystrahlung in SAR (W/kg) gemessen.
Was sagt die Bundesanstalt für Gesundheit zu Handystrahlung?
Laut Bundesagentur für Gesundheit durchdringen die Strahlen den Körper. Diese Strahlung kann, wenn sie zu stakr ist, Nervenreizungen zur Folge haben. Die Maßnahme zur Vermeidung von Gesundheitsschäden sind Grenzwertbestimmungen.
Die Bundesanstalt für Gesundheit weist aber darauf hin, dass Handys unter Umständen die Grenzwertempfehlungen überschreiten.
Internationale Grenzwerte
Deutschland hat im Vergleich zu den Nachbarländern den höchsten Grenzwert für Handystrahlung!
Wie in der Tabelle ersichtlich, übersteigt die in Deutschland maximal zugelassene Strahlenbelastung der Sendemasten die Werte der anderen EU-Länder und nationalen Empfehlungen um bis zu 10.000 - faches.
So sind zum Beispiel die Grenzwerte der Hochfrequenzfelder 1800MHz ( E-Plus, O2, T-Mobile und Vodafone ) in der BRD 9,5 W/m² und in Italien nur 0,16 W/m².
Sind die Bundesürger wohl 10.000 mal strahlungsrestitenter als die Italiener, Österreicher, Polen und Russen?
Laut der Bundesanstalt für Gesundheit ist keine Gesundheitsbeeinträchtigun zu befürchten, solange die Grenzwerte eingehalten werden.
Wonach richten sich dann wohl die Grenzwerte unserer Nachbarn und weshalb sind diese so niedrig angesetzt?
BMW hat die zulässige Strahlungsbelastung seiner weltweit rd. 105.000 Mitarbeiter durch betriebliche DECT-Schnurlostelefone auf höchstens 0,1 mW/m² reduziert.
Das ist der Faktor 100.000 unter dem derzeit gültigen gesetzlichen Grenzwert.
In Zusammenarbeit u.a mit dem bekannten Elektrosmog-Experten Prof. G. Käs und dem DECT-Lieferant Siemens entschieden sich die Verantwortlichen für diese massive Reduzierung, die für die gesamte BMW Group weltweit gültig ist.
Studien und Erkenntnisse
Beim Mobilfunk werden hochfrequente elektromagnetische Felder genutzt, um
Sprache oder Daten zu übertragen. Wenn man mit dem Handy telefoniert, wird ein
Teil der Energie dieser Felder im Kopf aufgenommen. Benutzt man zum Telefonieren
ein Headset und steckt das Handy dabei zum Beispiel in eine Tasche der Kleidung,
so wird die Energie von dem Körperteil aufgenommen, in dessen Nähe sich das
Handy befindet.
Als Maß für die Energieaufnahme dient die so genannte spezifische Absorptionsrate (SAR). Sie wird in Watt pro Kilogramm (W/kg) gemessen.
Als Maß für die Energieaufnahme dient die so genannte spezifische Absorptionsrate (SAR). Sie wird in Watt pro Kilogramm (W/kg) gemessen.
Zum Beispiel hat das iPhone 4 den SAR - Wert von 0,93 W/kg
( Liste mit den SAR - Werten von Handys: http://www.t-mobile.de/sar-werte/0,17595,1347-_,00.html )
Wie in den nachfolgenden Studienergebnissen ersichtlich, sind bereits bei 0,05 SAR erhebliche Gesundheitsbeeinträchtigungen.
Intensität derStrahlung
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Biologischer Effekt
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Forscher
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Jahr
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Gentoxizität
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0.05 SAR
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UTMS Strahlung kann genetische Veränderungen in
einigen, aber nicht allen menschlichen Zellen in vitro verursachen.
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Schwarz
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2008
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MetaAnalyse
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49 von 101 Studien kommen zum Ergebnis, dass das
Erbgut bestrahlter Zellen sich in mehr als einer Weise verändern kann
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Rüdiger
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2009
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0.4, 1.0 SAR
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Veränderungen in einigen Genen und Apoptosis
(Zell-Selbstmord) Prozesse wurden nachgewiesen
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Galloni
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2009
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0.037 SAR
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UMTS Mikrowellen hindern DNA Brüche in menschlichen
Lymphozyten. UMTS führt wahrscheinlich zu größeren Gesundheitsrisiken als GSM
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Belyaev
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2009
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Durchschnitt 2 SAR
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1800MHz Strahlung könnte oxidative Schäden an mtDNAs
in Neuronen-Kulturen bewirken und damit Neurotoxizität im Gehirn verursachen
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Xu
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2009
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Erhöhtes Tumor-Risiko
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MetaAnalyse
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Möglicher Hinweis auf einen Zusammenhang zwischen
Mobiltelefon- Nutzung und einem erhöhten Risiko für Tumoren
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Myung
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2009
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MetaAnalyse
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Kommerzielle Handys stehen im Verdacht, die Funktion
von Zellen durch nicht-thermische Strahleneinwirkung zu schädigen
(Fruchtbarkeit, Krebs).
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Desai
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2009
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MetaAnalyse
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Konsistentes Muster eines erhöhten Risikos für
Glioma (Hirntumor) und akustischem Neuroma (Nervengeschwulst) nach mehr als
10 Jahren Benutzung von Handys.
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Hardell
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2009
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BasisStation
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Tendenz zu einem schwer wiegendem Krebsrisiko für
junge Menschen, die wiederholt und über Jahre nicht-ionisierenden
Radio-Strahlungen bei Grenzwerten des ICNIRP ausgesetzt sind.
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Peleg
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2009
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Schwächung des Immunsystems und Eingriff in
zellulare Prozesse
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700.000 W/ m2
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Mobilfunk-Strahlung löst Transkription und andere
zellulare Prozesse aus durch Bildung "freier Radikale", die auch in
der Krebsentstehung eine wichtige Rolle spielen
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Friedmann
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2009
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48,3 V/m
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Veränderung der Adhäsionsfähigkeit der peripheren
mononuklearen Blutzellen. Vielleicht Zeichen für die Schwächung des
Immunsystems
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Atasoy
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2009
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Vergiftung des Gehirns durch Öffnen der
Blut-Hirn-Schranke
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0.00012, 0.0012 SAR
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Schwarze (geschädigte) Neuronen in Rattenhirnen nach
28 Tagen bei GSM Bestrahlung
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Eberhardt
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2008
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0.12 SAR
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Erhöhte Durchlässigkeit der Blut-Hirn-Schranke bei
Säugetieren nach 7-tägiger Einwirkung von GSM Strahlung
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Nittby
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2009
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Embryonen-Schädigungen
|
|||
Handy
|
Missbildungen im Skelet von Mäuseembryonen ausgelöst
durch Mobilfunkstrahlung
|
Fragopoulou
|
2009
|
Handy
|
Mobilfunk und Mikrowellen vermindern die Anzahl von
Eizellen (Follikel) bei Ratten
|
Gul
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2009
|
50 W/m2, 88 W/m2
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Bei 9.35 GHz schwere Missbildungen, abgestorbene
Föten, Todgeburten bei Ratten und Küken
|
Magras
|
2008
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Sperma Schädigung und männliche Unfruchtbarkeit
|
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BasisStation 0,7 V/m
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Spermien-Kopf-Anomalien bei männlichen Mäusen
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Otitoloju
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2009
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1,0 SAR
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Extensive Mobilfunkbenutzung beeinträchtigt sowohl
Zeugungsfähigkeit als auch Gesundheit und Wohl der Nachkommen
|
De Iuliis
|
2009
|
Handy
|
RF-EMR von Mobiltelefonen beeinflusst die
Samenqualität negativ und beeinträchtigt männliche Fruchtbarkeit.
|
Mailankot
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2009
|
Kopfschmerzen und Konzentrations-Schwierigkeiten
|
|||
BasisStation
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Reizbarkeit, depressive Neigungen und verminderte
Libido bis zu 100m; Kopfschmerzen, Schlafstörungen und Unwohlsein bis zu 200m
von Basisstationen. Müdigkeit wurde 200 bis 300m empfunden
|
Santini
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2003
|
BasisStation 0,4 W/m2
|
Kopfschmerzen und Konzentrations-Schwierigkeiten
|
Hutter
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2006
|
BasisStation 0,02 W/m2
|
Entwicklung neuropsychiatrischer Probleme,
Veränderungen der Effizienz neurologisch bedingter Funktionen
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Abdel- Rassoul
|
2007
|
Athermischer Wirkungen = Unterhalb der Grenzwerte
|
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WLAN
|
Mobilfunkstrahlen kann Erbmaterial schädigen,
erhöhtes Krebsrisiko
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Swisscom
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2004
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0,1 SAR
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Nachweis signifikanter Effekte an menschlichen
Zellen unterhalb der Grenzwerte
|
Mosgöller
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2009
|
ORF Beitrag, Strahlungsgrenzwerte und Tumor
SWR Report Mainz, Bei Anruf Hirntumor
RTL Beitrag, Handystrahlung verändert das Blutbild
ORF Beitrag, Sendemasten verursachen Stress im Gehirn
NRD, Wenn das Telefon krank macht
Teil 1
Teil 2
Teil 3
Teil 1
Teil 2
Elektrosmog am Schlafplatz
Elektrosmog abschirmen
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