Mittwoch, 18. April 2012

Strahlung am Schlafplatz

Elektrosmog Allgemein:


Physikalische Erklärung

Die Strahlung von Mobilfunkmasten werden in W/m² und die Handystrahlung in SAR (W/kg) gemessen.



Was sagt die Bundesanstalt für Gesundheit zu Handystrahlung?
Laut Bundesagentur für Gesundheit durchdringen die Strahlen den Körper. Diese Strahlung kann, wenn sie zu stakr ist, Nervenreizungen zur Folge haben. Die Maßnahme zur Vermeidung von Gesundheitsschäden sind Grenzwertbestimmungen.
Die Bundesanstalt für Gesundheit weist aber darauf hin, dass Handys unter Umständen die Grenzwertempfehlungen überschreiten.




Internationale Grenzwerte
Deutschland hat im Vergleich zu den Nachbarländern den höchsten Grenzwert für Handystrahlung!

Wie in der Tabelle ersichtlich, übersteigt die in Deutschland maximal zugelassene Strahlenbelastung der Sendemasten die Werte der anderen EU-Länder und nationalen Empfehlungen um bis zu 10.000 - faches. 
So sind zum Beispiel die Grenzwerte der Hochfrequenzfelder 1800MHz ( E-Plus, O2, T-Mobile und Vodafone ) in der BRD 9,5 W/m² und in Italien nur 0,16 W/m².
Sind die Bundesürger wohl 10.000 mal strahlungsrestitenter als die Italiener, Österreicher, Polen und Russen?

Laut der Bundesanstalt für Gesundheit ist keine Gesundheitsbeeinträchtigun zu befürchten, solange die Grenzwerte eingehalten werden.
Wonach richten sich dann wohl die Grenzwerte unserer Nachbarn und weshalb sind diese so niedrig angesetzt?

BMW hat die zulässige Strahlungsbelastung seiner weltweit rd. 105.000 Mitarbeiter durch betriebliche DECT-Schnurlostelefone auf höchstens 0,1 mW/m² reduziert.
Das ist der Faktor 100.000 unter dem derzeit gültigen gesetzlichen Grenzwert.
In Zusammenarbeit u.a mit dem bekannten Elektrosmog-Experten Prof. G. Käs und dem DECT-Lieferant Siemens entschieden sich die Verantwortlichen für diese massive Reduzierung, die für die gesamte BMW Group weltweit gültig ist.







Studien und Erkenntnisse
Beim Mobilfunk werden hochfrequente elektromagnetische Felder genutzt, um Sprache oder Daten zu übertragen. Wenn man mit dem Handy telefoniert, wird ein Teil der Energie dieser Felder im Kopf aufgenommen. Benutzt man zum Telefonieren ein Headset und steckt das Handy dabei zum Beispiel in eine Tasche der Kleidung, so wird die Energie von dem Körperteil aufgenommen, in dessen Nähe sich das Handy befindet.

Als Maß für die Energieaufnahme dient die so genannte spezifische Absorptionsrate (SAR). Sie wird in Watt pro Kilogramm (W/kg) gemessen.

Zum Beispiel hat das iPhone 4 den SAR - Wert von 0,93 W/kg
( Liste mit den SAR - Werten von Handys: http://www.t-mobile.de/sar-werte/0,17595,1347-_,00.html )

Wie in den nachfolgenden Studienergebnissen ersichtlich, sind bereits bei 0,05 SAR erhebliche Gesundheitsbeeinträchtigungen.



Auswirkung von Mobilfunk auf unsere Gesundheit
Intensität derStrahlung
Biologischer Effekt
Forscher
Jahr
Gentoxizität
0.05 SAR
UTMS Strahlung kann genetische Veränderungen in einigen, aber nicht allen menschlichen Zellen in vitro verursachen.
Schwarz
2008
MetaAnalyse
49 von 101 Studien kommen zum Ergebnis, dass das Erbgut bestrahlter Zellen sich in mehr als einer Weise verändern kann
Rüdiger
2009
0.4, 1.0 SAR
Veränderungen in einigen Genen und Apoptosis (Zell-Selbstmord) Prozesse wurden nachgewiesen
Galloni
2009
0.037 SAR
UMTS Mikrowellen hindern DNA Brüche in menschlichen Lymphozyten. UMTS führt wahrscheinlich zu größeren Gesundheitsrisiken als GSM
Belyaev
2009
Durchschnitt 2 SAR
1800MHz Strahlung könnte oxidative Schäden an mtDNAs in Neuronen-Kulturen bewirken und damit Neurotoxizität im Gehirn verursachen
Xu
2009
Erhöhtes Tumor-Risiko
MetaAnalyse
Möglicher Hinweis auf einen Zusammenhang zwischen Mobiltelefon- Nutzung und einem erhöhten Risiko für Tumoren
Myung
2009
MetaAnalyse
Kommerzielle Handys stehen im Verdacht, die Funktion von Zellen durch nicht-thermische Strahleneinwirkung zu schädigen (Fruchtbarkeit, Krebs).
Desai
2009
MetaAnalyse
Konsistentes Muster eines erhöhten Risikos für Glioma (Hirntumor) und akustischem Neuroma (Nervengeschwulst) nach mehr als 10 Jahren Benutzung von Handys.
Hardell
2009
BasisStation
Tendenz zu einem schwer wiegendem Krebsrisiko für junge Menschen, die wiederholt und über Jahre nicht-ionisierenden Radio-Strahlungen bei Grenzwerten des ICNIRP ausgesetzt sind.
Peleg
2009
Schwächung des Immunsystems und Eingriff in zellulare Prozesse
700.000 W/ m2
Mobilfunk-Strahlung löst Transkription und andere zellulare Prozesse aus durch Bildung "freier Radikale", die auch in der Krebsentstehung eine wichtige Rolle spielen
Friedmann
2009
48,3 V/m
Veränderung der Adhäsionsfähigkeit der peripheren mononuklearen Blutzellen. Vielleicht Zeichen für die Schwächung des Immunsystems
Atasoy
2009
Vergiftung des Gehirns durch Öffnen der Blut-Hirn-Schranke
0.00012, 0.0012 SAR
Schwarze (geschädigte) Neuronen in Rattenhirnen nach 28 Tagen bei GSM Bestrahlung
Eberhardt
2008
0.12 SAR
Erhöhte Durchlässigkeit der Blut-Hirn-Schranke bei Säugetieren nach 7-tägiger Einwirkung von GSM Strahlung
Nittby
2009
Embryonen-Schädigungen
Handy
Missbildungen im Skelet von Mäuseembryonen ausgelöst durch Mobilfunkstrahlung
Fragopoulou
2009
Handy
Mobilfunk und Mikrowellen vermindern die Anzahl von Eizellen (Follikel) bei Ratten
Gul
2009
50 W/m2, 88 W/m2
Bei 9.35 GHz schwere Missbildungen, abgestorbene Föten, Todgeburten bei Ratten und Küken
Magras
2008
Sperma Schädigung und männliche Unfruchtbarkeit
BasisStation 0,7 V/m
Spermien-Kopf-Anomalien bei männlichen Mäusen
Otitoloju
2009
1,0 SAR
Extensive Mobilfunkbenutzung beeinträchtigt sowohl Zeugungsfähigkeit als auch Gesundheit und Wohl der Nachkommen
De Iuliis
2009
Handy
RF-EMR von Mobiltelefonen beeinflusst die Samenqualität negativ und beeinträchtigt männliche Fruchtbarkeit.
Mailankot
2009
Kopfschmerzen und Konzentrations-Schwierigkeiten
BasisStation
Reizbarkeit, depressive Neigungen und verminderte Libido bis zu 100m; Kopfschmerzen, Schlafstörungen und Unwohlsein bis zu 200m von Basisstationen. Müdigkeit wurde 200 bis 300m empfunden
Santini
2003
BasisStation 0,4 W/m2
Kopfschmerzen und Konzentrations-Schwierigkeiten
Hutter
2006
BasisStation 0,02 W/m2
Entwicklung neuropsychiatrischer Probleme, Veränderungen der Effizienz neurologisch bedingter Funktionen
Abdel- Rassoul
2007
Athermischer Wirkungen = Unterhalb der Grenzwerte
WLAN
Mobilfunkstrahlen kann Erbmaterial schädigen, erhöhtes Krebsrisiko
Swisscom
2004
0,1 SAR
Nachweis signifikanter Effekte an menschlichen Zellen unterhalb der Grenzwerte
Mosgöller
2009

ORF Beitrag, Strahlungsgrenzwerte und Tumor

SWR Report Mainz, Bei Anruf Hirntumor


RTL Beitrag, Handystrahlung verändert das Blutbild

ORF Beitrag, Sendemasten verursachen Stress im Gehirn


NRD, Wenn das Telefon krank macht
Teil 1
Teil 2
Teil 3

Sat 1 Akte 1999, DECT-Schnurlostelefone
Teil 1
 Teil 2


Elektrosmog am Schlafplatz

 

Elektrosmog abschirmen

mehr zum Thema kommt die nächsten Tage...




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