SCHLAFUMGEBUNG
Einflüsse:
-
Atmosphäre – beruhigend, aufwühlend, ablenkend
- Raumtemperatur, Zugluft
- Temperatur unter der Bettdecke
- Belüftung/ Sauerstoffversorgung – offenes/geschlossenes Fenster
- Luftfeuchtigkeit
- Geräusche
- Licht – hell/dunkel/dämmrig
- elektrische Störquellen
- Zimmereinrichtung
- Materialien
- Farben, Muster
- Ordnung/ Unordnung
- Matratze –weich/hart; Material
- Lattenrost
- Bettdecke –dünn/dick; Material,
feuchtigkeitsabführend, kurz/lang
- Kissen – viele/wenige/eines/keines;
groß/klein
- Kleidung
- Ausrichtung des Bettes/
Schlafrichtung
- Bettgröße
- gewohnte Umgebung/ ungewohnte
Umgebung
- alleine/zu zweit
Die
ideale Schlafumgebung
Manchmal hilft es schon, das Schlafzimmer etwas umzugestalten und
die Schlafverhältnisse zu verändern, um wieder erholt aufzuwachen. So wirken Farben wie warme Rottöne, Orange oder Lila beruhigend. Auf wilde Muster sollte genauso
verzichtet werden wie auf Blau- und Grüntöne. Auch schöne Bildern und
Fotos sorgen für ein gutes Gefühl und positive Gedanken. Das Schlafzimmer
sollte nicht zur Abstellkammer verkommen. Als befreiend kann sich daher das Entrümpeln des Schlafzimmers
erweisen. Platz zum Atmen schafft auch, wenn große, erdrückende Kästen entfernt werden.
Störquellen:
Beim Abschalten hilft, alle elektrischen Störquellen aus dem Schlafzimmer zu
verbannen. Das Schlafzimmer ist zum Schlafen da und kein Büro oder
Fernsehzimmer. Der Computer
lässt an die Arbeit
denken und der Fernseher
ist einfach zu verführerisch und zögert den Zeitpunkt des Einschlafens unnötig
hinaus. Auch Telefon und
Handy sorgen für Ablenkung.
Temperatur:
Die Temperatur im Schlafzimmer sollte idealerweise zwischen 14 und 18 Grad liegen -
also deutlich unter der
üblichen Raumtemperatur. In diesem Bereich fühlt sich der schlafende
Körper wohl und muss keine Energie aufwenden, um Temperaturunterschiede
auszugleichen. Ebenso förderlich ist 15-minütiges Lüften, um eine ideale Sauerstoffversorgung zu gewährleisten -
auch im Winter. Wer allerdings leicht friert, sollte sich mit warmen Socken
ausrüsten, um unnötiges Aufwachen während der Nacht zu vermeiden.
Luftfeucht:
Die Luftfeuchte im Schlafzimmer sollte um die 50 bis 60 Prozent liegen.
Licht:
In der Nacht hilft es, wenn es im Zimmer komplett verdunkelt ist. Wenn die
Schlafenszeit naht, sollte gleichzeitig das Licht schwächer werden. Wer während der Nacht
Licht braucht, sollte dämmriges verwenden. Grelles Licht ist erst am Morgen
gefragt, um richtig wach zu werden. Die Ausrichtung der Fenster nach Osten ist hier ideal.
Matratze
und Bettdecke:
Es klingt nicht sehr romantisch, aber zwei Matratzen für ein Paar haben den
Vorteil, dass man sich in der Nacht weniger belästigt. Paare mit komplett
unterschiedlichen Schlafverhalten oder Schnarchproblemen sollten sogar über
getrennte Betten nachdenken. Wenn es um Matratzen geht, stehen Liege- und
Schlafkomfort im Mittelpunkt. Daher die Matratze gut testen und keinesfalls bei
der Anschaffung sparen. Auch die Bettdecke muss gut gewählt sein - nicht zu dick, nicht zu dünn und feuchtigkeitsabführend.
Wecker:
Ein Blick auf den Wecker in der Nacht macht nur nervös und löst Gedankenketten aus. Daher den Wecker aus dem
Blickfeld verbannen und so drehen, dass die Uhrzeit nicht erkennbar ist. So
kann er zwar seine Funktion erfüllen, aber stört nicht.
Andreas Schmidt, Textilforscher an den Hohenstein Instituten bei
Heilbronn, hat sich unter anderem auf den Komfort von Kissen und Decken
spezialisiert. Er hat ihre Isolations- und Wärmeleitfähigkeiten geprüft und
ihren Schlafkomfort. Sein Ergebnis: Eine Bettdecke sollte immer der Zimmertemperatur entsprechen – und dem Gewicht des Schlafenden.
Klingt banal, aber viele missachten diese einfache Regel.
Wer schweißgebadet aufwacht, schiebt es auf einen schlechten Traum
oder ein zu üppiges Abendessen anstatt auf seine Ausstattung. Hingegen suchen
Fröstelnde Linderung in Wärmflasche, Bettsocken oder Heizdecke. Dabei wäre das
Problem gelöst, deckte man sich anders zu, sagt Schmidt.
Für ihn reduzieren sich kalte Füße und glühende Köpfe im Bett auf
pure Physik: „Ein 110
Kilogramm schwerer Mann kann mit seiner fünfzig Kilogramm schweren Frau nicht
gut unter einer Decke schlafen.“ Und das ist keine Frage der Chemie: Sie strahlt 62 Watt ab,
während er mit 101 Watt einheizt. Da
alle Menschen eine ähnliche Temperatur als angenehm empfinden, braucht er eine schlechter
isolierende Decke als sie.
Doch so ein individuelles Textil ist schwer zu finden. Denn die
Dicke der Decke, einst ein guter Indikator, sagt kaum noch etwas über ihr
Wärmevermögen aus. Mit Federn gefüllt, erreichen Betten stattliche Höhen, dünne
Decken aus Kunstfasern isolieren aber manchmal genauso gut oder sogar besser.
Damit man zwischen dick und dünn in Bettengeschäft das Passende
aufstöbert, haben die Hohenstein Institute drei Wärmeklassen eingeführt, die von etlichen
Herstellern auf das Etikett gedruckt werden. Der 110-Kilogramm-Mann müsste Wärmeklasse1 wählen,
wohingegen seine zierlichere Partnerin unter Wärmeklasse2 weder friert noch schwitzt, zumindest
wenn zwanzig Grad im Zimmer herrschen. Sobald die Zimmerluft bei offenem
Fenster auf zehn Grad abkühlt, benötigen beide aber die jeweils wärmere
Variante. Frischluftfans kommen um eine Winter- und eine Sommergarderobe für ihren Schlafplatz nicht herum.
Doch wohltemperiert gebettet zu sein ist noch lange keine Garantie
für eine perfekte Nachtruhe. Denn nachts dampfen aus unseren Hautporen ein bis zwei Liter Flüssigkeit.
Sie müssen Decken und
Kissen rasch passieren, ohne sich vollzusaugen, damit sich kein Feuchtestau bildet. Atmungsaktive Stoffe
sowohl aus Kunstfasern als auch aus Naturfasern seien hierfür geeignet, sagt
Schmidt.
...individuelle Vorlieben: „Manche möchten sehr viel Gewicht auf sich
liegen haben, weil sie nur dann den Eindruck haben, dass sie gewärmt werden.
Andere möchten eine ausreichend
lange und breite Decke, damit sie sich einrollen können. Wieder andere lassen im Sommer die Füße herausragen
und brauchen deshalb eine kurze
Decke“, sagt Hedderich.
Ideale Schlafumgebung nach Feng Shui
Ein gestörter Schlafmindert die Leistungsfähigkeit und wirkt sich
negativ auf das Allgemeinbefinden aus. Zu viel Stress und Reizüberflutung
zählen zu den häufigsten Ursachen. Doch eine Behandlung der Schlafstörungen
muss nicht über Medikamente erfolgen, wie die Stiftung Warentest erklärt. Zur
Unterstützung helfen die Lehren des Feng Shui, mit denen Sie eine
Energieüberflutung aufheben und eine positive Umgebung schaffen.
Die Position des Bettes
Für einen gesunden Schlaf ist die Stellung des Bettes
entscheidend. So befindet es sich mit dem Kopfende an der Wand, dabei darf es
weder unmittelbar neben einem Fenster noch einer Tür liegen, die auf den
Schlafplatz zeigt. Gleiches gilt, wenn sich zwei Fenster gegenüber liegen. Denn
das Qi, das zwischen ihnen hin und herließt, stört den Schlaf. Wenn sich im
Zimmer eine Dachschräge befindet, positionieren Sie das Bett mit dem Kopfende
in die Schräge, damit Sie in den offenen Raum schauen. Außerdem regelt Feng
Shui, die Anordnung der Einrichtungsgegenstände.
Tücher gegen den Qi-Fluss
Kanten und Ecken der Schlafzimmer Möbel verströmen Qi, die auf das
Bett gerichtet für Unruhe sorgen. Mit Tüchern und fließenden Stoffen hemmen Sie
diese Wirkung. Außerdem lassen sich mit dünnen Vorhängen Fenster kaschieren.
Jedoch muss bei der Gestaltung nach Feng Shui das Gesamtbild stimmen, damit Sie
sich wohlfühlen. Daher ist es ratsam, nur die wichtigsten Möbel hinein zu
stellen.
Um das Schlafzimmer als Ort der Ruhe zu gestalten, gehören keine
Wäschekörbe in diesen Raum, da sie die Harmonie stören. Am besten schlafen Sie
auf der richtigen Matratze oder einem Wasserbett, wenn zwischen Ihnen und den
Möbeln ausreichend Platz bleibt. Dadurch fühlen Sie sich wohl und werden
entspannt einschlafen.
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