Donnerstag, 12. April 2012


SCHLAFUMGEBUNG

Einflüsse:

- Atmosphäre – beruhigend, aufwühlend, ablenkend
- Raumtemperatur, Zugluft
- Temperatur unter der Bettdecke
- Belüftung/ Sauerstoffversorgung – offenes/geschlossenes Fenster
- Luftfeuchtigkeit
- Geräusche
- Licht – hell/dunkel/dämmrig
- elektrische Störquellen
- Zimmereinrichtung
- Materialien
- Farben, Muster
- Ordnung/ Unordnung
- Matratze –weich/hart; Material
- Lattenrost
- Bettdecke –dünn/dick; Material, feuchtigkeitsabführend, kurz/lang
- Kissen – viele/wenige/eines/keines; groß/klein
- Kleidung
- Ausrichtung des Bettes/ Schlafrichtung
- Bettgröße
- gewohnte Umgebung/ ungewohnte Umgebung
- alleine/zu zweit


Die ideale Schlafumgebung

Manchmal hilft es schon, das Schlafzimmer etwas umzugestalten und die Schlafverhältnisse zu verändern, um wieder erholt aufzuwachen. So wirken Farben wie warme Rottöne, Orange oder Lila beruhigend. Auf wilde Muster sollte genauso verzichtet werden wie auf Blau- und Grüntöne. Auch schöne Bildern und Fotos sorgen für ein gutes Gefühl und positive Gedanken. Das Schlafzimmer sollte nicht zur Abstellkammer verkommen. Als befreiend kann sich daher das Entrümpeln des Schlafzimmers erweisen. Platz zum Atmen schafft auch, wenn große, erdrückende Kästen entfernt werden.

Störquellen:
Beim Abschalten hilft, alle elektrischen Störquellen aus dem Schlafzimmer zu verbannen. Das Schlafzimmer ist zum Schlafen da und kein Büro oder Fernsehzimmer. Der Computer lässt an die Arbeit denken und der Fernseher ist einfach zu verführerisch und zögert den Zeitpunkt des Einschlafens unnötig hinaus. Auch Telefon und Handy sorgen für Ablenkung.


Temperatur:
Die Temperatur im Schlafzimmer sollte idealerweise zwischen 14 und 18 Grad liegen - also deutlich unter der üblichen Raumtemperatur. In diesem Bereich fühlt sich der schlafende Körper wohl und muss keine Energie aufwenden, um Temperaturunterschiede auszugleichen. Ebenso förderlich ist 15-minütiges Lüften, um eine ideale Sauerstoffversorgung zu gewährleisten - auch im Winter. Wer allerdings leicht friert, sollte sich mit warmen Socken ausrüsten, um unnötiges Aufwachen während der Nacht zu vermeiden.


Luftfeucht:
Die Luftfeuchte im Schlafzimmer sollte um die 50 bis 60 Prozent liegen.

Licht:
In der Nacht hilft es, wenn es im Zimmer komplett verdunkelt ist. Wenn die Schlafenszeit naht, sollte gleichzeitig das Licht schwächer werden. Wer während der Nacht Licht braucht, sollte dämmriges verwenden. Grelles Licht ist erst am Morgen gefragt, um richtig wach zu werden. Die Ausrichtung der Fenster nach Osten ist hier ideal.

Matratze und Bettdecke:
Es klingt nicht sehr romantisch, aber zwei Matratzen für ein Paar haben den Vorteil, dass man sich in der Nacht weniger belästigt. Paare mit komplett unterschiedlichen Schlafverhalten oder Schnarchproblemen sollten sogar über getrennte Betten nachdenken. Wenn es um Matratzen geht, stehen Liege- und Schlafkomfort im Mittelpunkt. Daher die Matratze gut testen und keinesfalls bei der Anschaffung sparen. Auch die Bettdecke muss gut gewählt sein - nicht zu dick, nicht zu dünn und feuchtigkeitsabführend.

Wecker:
Ein Blick auf den Wecker in der Nacht macht nur nervös und löst Gedankenketten aus. Daher den Wecker aus dem Blickfeld verbannen und so drehen, dass die Uhrzeit nicht erkennbar ist. So kann er zwar seine Funktion erfüllen, aber stört nicht.






Andreas Schmidt, Textilforscher an den Hohenstein Instituten bei Heilbronn, hat sich unter anderem auf den Komfort von Kissen und Decken spezialisiert. Er hat ihre Isolations- und Wärmeleitfähigkeiten geprüft und ihren Schlafkomfort. Sein Ergebnis: Eine Bettdecke sollte immer der Zimmertemperatur entsprechen – und dem Gewicht des Schlafenden. Klingt banal, aber viele missachten diese einfache Regel.

Wer schweißgebadet aufwacht, schiebt es auf einen schlechten Traum oder ein zu üppiges Abendessen anstatt auf seine Ausstattung. Hingegen suchen Fröstelnde Linderung in Wärmflasche, Bettsocken oder Heizdecke. Dabei wäre das Problem gelöst, deckte man sich anders zu, sagt Schmidt.

Für ihn reduzieren sich kalte Füße und glühende Köpfe im Bett auf pure Physik: „Ein 110 Kilogramm schwerer Mann kann mit seiner fünfzig Kilogramm schweren Frau nicht gut unter einer Decke schlafen.“ Und das ist keine Frage der Chemie: Sie strahlt 62 Watt ab, während er mit 101 Watt einheizt. Da alle Menschen eine ähnliche Temperatur als angenehm empfinden, braucht er eine schlechter isolierende Decke als sie.

Doch so ein individuelles Textil ist schwer zu finden. Denn die Dicke der Decke, einst ein guter Indikator, sagt kaum noch etwas über ihr Wärmevermögen aus. Mit Federn gefüllt, erreichen Betten stattliche Höhen, dünne Decken aus Kunstfasern isolieren aber manchmal genauso gut oder sogar besser.

Damit man zwischen dick und dünn in Bettengeschäft das Passende aufstöbert, haben die Hohenstein Institute drei Wärmeklassen eingeführt, die von etlichen Herstellern auf das Etikett gedruckt werden. Der 110-Kilogramm-Mann müsste Wärmeklasse1 wählen, wohingegen seine zierlichere Partnerin unter Wärmeklasse2 weder friert noch schwitzt, zumindest wenn zwanzig Grad im Zimmer herrschen. Sobald die Zimmerluft bei offenem Fenster auf zehn Grad abkühlt, benötigen beide aber die jeweils wärmere Variante. Frischluftfans kommen um eine Winter- und eine Sommergarderobe für ihren Schlafplatz nicht herum.

Doch wohltemperiert gebettet zu sein ist noch lange keine Garantie für eine perfekte Nachtruhe. Denn nachts dampfen aus unseren Hautporen ein bis zwei Liter Flüssigkeit. Sie müssen Decken und Kissen rasch passieren, ohne sich vollzusaugen, damit sich kein Feuchtestau bildet. Atmungsaktive Stoffe sowohl aus Kunstfasern als auch aus Naturfasern seien hierfür geeignet, sagt Schmidt.




...individuelle Vorlieben: „Manche möchten sehr viel Gewicht auf sich liegen haben, weil sie nur dann den Eindruck haben, dass sie gewärmt werden. Andere möchten eine ausreichend lange und breite Decke, damit sie sich einrollen können. Wieder andere lassen im Sommer die Füße herausragen und brauchen deshalb eine kurze Decke“, sagt Hedderich.




Ideale Schlafumgebung nach Feng Shui

Ein gestörter Schlafmindert die Leistungsfähigkeit und wirkt sich negativ auf das Allgemeinbefinden aus. Zu viel Stress und Reizüberflutung zählen zu den häufigsten Ursachen. Doch eine Behandlung der Schlafstörungen muss nicht über Medikamente erfolgen, wie die Stiftung Warentest erklärt. Zur Unterstützung helfen die Lehren des Feng Shui, mit denen Sie eine Energieüberflutung aufheben und eine positive Umgebung schaffen.
Die Position des Bettes

Für einen gesunden Schlaf ist die Stellung des Bettes entscheidend. So befindet es sich mit dem Kopfende an der Wand, dabei darf es weder unmittelbar neben einem Fenster noch einer Tür liegen, die auf den Schlafplatz zeigt. Gleiches gilt, wenn sich zwei Fenster gegenüber liegen. Denn das Qi, das zwischen ihnen hin und herließt, stört den Schlaf. Wenn sich im Zimmer eine Dachschräge befindet, positionieren Sie das Bett mit dem Kopfende in die Schräge, damit Sie in den offenen Raum schauen. Außerdem regelt Feng Shui, die Anordnung der Einrichtungsgegenstände.
Tücher gegen den Qi-Fluss

Kanten und Ecken der Schlafzimmer Möbel verströmen Qi, die auf das Bett gerichtet für Unruhe sorgen. Mit Tüchern und fließenden Stoffen hemmen Sie diese Wirkung. Außerdem lassen sich mit dünnen Vorhängen Fenster kaschieren. Jedoch muss bei der Gestaltung nach Feng Shui das Gesamtbild stimmen, damit Sie sich wohlfühlen. Daher ist es ratsam, nur die wichtigsten Möbel hinein zu stellen.

Um das Schlafzimmer als Ort der Ruhe zu gestalten, gehören keine Wäschekörbe in diesen Raum, da sie die Harmonie stören. Am besten schlafen Sie auf der richtigen Matratze oder einem Wasserbett, wenn zwischen Ihnen und den Möbeln ausreichend Platz bleibt. Dadurch fühlen Sie sich wohl und werden entspannt einschlafen.

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